Trainingslager: Vor dem Rückflug noch ein Dämpfer
Trainer Wolfgang Jerat ist nach 2:3 gegen den SV Wilhelmshaven verärgert.
Wuppertal. Mit einem Denkzettel im Gepäck trat der Wuppertaler SV gestern Abend den Rückflug aus dem Trainingslager auf Mallorca an. In einem Trainingsspiel gegen den Oberligisten SV Wilhelmshaven über zwei mal 35 Minuten leistete sich der WSV zum Abschluss einer intensiven Trainingswoche eine unerwartete 2:3 (0:3)-Niederlage.
"Gerade wenn wir schwere Beine haben, dürfen wir nicht derart die Ordnung verlieren. Enttäuschend ist, dass sich unsere erfahrensten Spieler in der Anfangsformation diese Fehler geleistet haben. Dass zwei der Gegentreffer aus klarer Abseitsposition resultierten, spielt da keine Rolle", ärgerte sich WSV-Trainer Wolfgang Jerat, der anschließend darüber nachdenken wollte, ob sich seine Mannschaft den von ihm in Aussicht gestellten trainingsfreien Sonntag wirklich verdient hatte. "Eigentlich nicht, denn wenn wir so wie heute spielen, dann haben wir unsere Trainingsziele nicht erreicht. Wir wollten uns in dieser Woche taktisch verbessern, davon war gegen Wilhelmshaven vor der Pause nichts zu sehen", kommentierte Jerat das sportliche Ende der Dienstreise.
Unter dem Strich stand jedoch eine Niederlage. Und die sorgte für gedämpfte Stimmung auf dem langen Heimweg. "Wir haben die gleichen Fehler wie bei der 1:5-Schlappe in Erfurt gemacht. Zuerst schießen wir die Tore nicht, dann verlieren wir den Kopf", meinte WSV-Präsident Friedhelm Runge, der mit der Mannschaft heimflog.