WSV: Beschwerde geht ans Landgericht
Wuppertal. Über die kurz vor Ende der Frist beim Amtsgericht eingegangene Beschwerde gegen den Insolvenzplan des Wuppertaler SV wird nun endgültig vor dem Landgericht entschieden. Der zuständige Amtsrichter, teilte am Freitag nach Prüfung der Beschwerde mit, er werde ihr nicht "abhelfen." Das hätte bedeutet, dass das Insolvenzverfahren in Teilen neu aufgenommen worden wäre.
Die Entscheidung liegt nun beim Landgericht, an die die Akten jetzt übersandt werden. Die Beschwerde war, wie berichtet, von Klaus Mathies, Hauptbevollmächtigter von Ex-Präsident und Hauptgläubiger Fiedhelm Runge, eingereicht worden und bezog sich offenbar auf formale Gründe. Runge hatte in der Gläubigerversammlung, die dem Insolvenzplan zugestimmt hat, kein Stimmrecht. Beim WSV geht man weiter davon aus. dass das Insolvenzverfahren nun zügig abgeschlossen werden kann.
"Unsere Planungen für die neue Saison sind davon aber so oder so nicht betroffen. Für uns läuft der Spielbetrieb ganz normal weiter", sagte WSV-Finanzvorstand Lothar Stücker der WZ. Am Montag beginnt das Oberliga-Team mit der Vorbereitung. Der erste geplante Testspiel am 5. Juli gegen Drittligist MSV Duisburg kommt unterdessen nicht zustande.