WSV im Niederrheinpokal: Weiterkommen ist Pflicht
WSV-Torwart Lukas Fronczyk setzt für Samstag im Niederrheinpokal bei Sterkrade Nord klar auf Sieg.
Oberhausen. „Der WSV spielt in einer Liga, in die er nicht gehört. Ich möchte dabei helfen, dass sich das ändert“, sagt Lukas Fronczyk. Im Juni war der Torhüter von der SG Wattenscheid 09 zum Wuppertaler SV gekommen. Gleich hatte er die Trikotnummer eins bekommen — und stand bislang in allen fünf Pflichtspielen der noch jungen Spielzeit von Beginn an im Kasten von Rot-Blau. Dreimal musste der 29-Jährige bisher hinter sich greifen, doch in zwei Partien blieb er ohne Gegentor.
Im Pokal gegen die Spvvg Sterkrade-Nord im Oberhausener Niederrheinstadion spielt Fronczyk am Samstag (Anstoß um 14 Uhr, Niederrheinstadion Oberhausen) aber nicht für die Statistik. Da gilt nur eins: „Ob wir spielerisch überzeugen oder nicht, ist egal. Hauptsache, wir kommen weiter“, gibt der ehrgeizige Keeper die Devise für die Begegnung gegen den Landesligisten aus. Das Pokalspiel ist der Auftakt zu den Englischen Wochen, die dem WSV nun bevorstehen. Mit bisher zwei Siegen und zwei Remis in der Oberliga sowie dem Einzug in Runde zwei des Niederrheinpokals habe sich die Mannschaft bei den Fans einen gewissen Kredit erspielt, glaubt Fronczyk. „Das Wuppertaler Publikum ist sehr angenehm, die Zuschauer wissen unsere Leistung einzuordnen“, sagt der gebürtige Pole und nennt das Oberligaspiel beim TV Jahn Hiesfeld als Beispiel. Gegen die Veilchen habe es einfach nicht mehr zum Führungstreffer gereicht. „Die Fans haben aber gesehen, dass wir uns noch einmal richtig reingehängt haben, und dieses Engagement haben sie nach dem Spiel gewürdigt“, erinnert sich der Schlussmann an die auch nach dem Abpfiff noch lange andauernden Gesänge der Fans. Am Samstag sollen die WSV-Anhänger einen Sieg im Pokal feiern können.