WSV: Peter Radojweski leitet ab sofort das Training

Wuppertal. Die zunächst wichtigste Personalfrage beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV ist geklärt: Peter Radojewski, bisher Trainer der Zweiten Mannschaft, wird das Regionalliga-Team in die Rückrunde führen.

Am heutigen Samstag um 10 Uhr stellte der Verein den neuen Coach auf seiner Internetseite vor. Zeitgleich hielt Radojewski eine Ansprache an die Mannschaft, der Präsident Friedhelm Runge noch ein paar Worte hinzufügte. Er erwarte von jedem in der Rückrunde, dass er seine Qualität auch zeige. Anschließend ging es zum ersten Training an die Nevigeser Straße, dem bereits am Nachmittag um 14.30 Uhr das nächste folgen soll.

Der 44-jährige Radojewski, der mit der Zweiten des WSV in der vergangenen Saison den Oberliga-Aufstieg geschafft und 2010 bereits einmal die erste Mannschaft des WSV als Interimstrainer geführt hatte, wird zunächst auch wieder als Interimstrainer deklariert. „Interimstrainer bedeutet ganz klar, dass er die Mannschaft in einer Situation übernimmt, die nicht planbar ist, dass er aber zeigen kann, dass er die Befähigung hat einmal Cheftrainer zu werden“, sagte Präsident Friedhelm Runge der WZ. Die Zukunft des WSV über das Saisonende hatte Runge noch offen gelassen, auch wenn es Ziel sei, sie in der Regionalliga zu halten.

Mit Jörg Jung, Interimstrainer für vier Spiele, mit dem man sich nicht über eine Weiterbeschäftigung in dieser Rolle hatte einigen können und der nun wieder den Status als Co-Trainer hat, soll es nächste Woche Gespräche über einen Auflösungsvertrag geben. Jung war gestern nicht beim Training. Peter Radojewski gab der Mannschaft vorab den Trainingsplan für die Vorbereitung bis zum ersten Meisterschaftsspiel gegen Köln II am 26. Januar bekannt. Sie soll drei Testspiele beinhalten. Außerdem geht es in in der kommenden Woche von Mittwoch bis Samstag in ein Kurztrainingslager in die Sportschule Duisburg Wedau, von wo die Mannschaft dann am Samstag, 12. Januar, direkt zum ersten Testspiel beim Landesligisten TSV Ronsdorf fährt.