WSV von CSC und Grün-Weiß gefordert
Die U19 des WSV gewinnt in der Uni-Halle die erstmals ausgetragene Stadtmeisterschaft.
Wuppertal. Der Wuppertaler SV wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Montag im Rahmen des Wuppercups die erstmals ausgetragene U19-Stadtmeisterschaft. Mit einem 2:0-Erfolg im Endspiel gegen den Cronenberger SC holte sich der A-Jugend-Bundesligist den Sparkassencup.
In den fünf Stunden zuvor hatten die rund 400 Zuschauer in der Uni-Halle gute und oft sehr torreiche Spiele gesehen. Der Kunstrasenbelag schien die Junioren zu beflügeln und zu verstärkter Offensive anzutreiben, was manchmal allerdings auch nach hinten losging.
Mit am härtesten umkämpft war in der Vorrunde die Partie des Cronenberger SC gegen den TSV Ronsdorf, der in der Leistungsklasse vor den Cronenbergern steht. Nach zweimaligem Führungswechsel entschieden Nico Kaiser und Timo Leber die Partie zugunsten des CSC.
Nah dran, eine Sensation zu schaffen, war der TuS Grün-Weiß in der Partie gegen den WSV. Ahmed Al Khalil, der auch schon in der ersten Mannschaft spielt und als großes Talent gilt, brachte den Underdog mit zwei Toren in Führung. Francesco Serleti, Nils Horneffer und Timo Krampe drehten die Partie aber noch.
Kuriosum: Der FSV Vohwinkel war nicht nur das einzige Normalgruppen-Team des Turniers, sondern blieb auch als einzige Mannschaft ohne Torerfolg. Dabei wurden die Plätze sieben und fünf im Neunmeterschießen ausgespielt. Spannend verlief das Spiel um den dritten Platz zwischen Ronsdorf und Grün-Weiß, das die jungen Zebras knapp mit 2:1 für sich entscheiden konnten. In letzter Sekunde hatte Grün-Weiß noch den Pfosten getroffen. Auch das Finale stand lange auf des Messers Schneide. Timo Krampe und in letzter Sekunden Francesco Serleti trafen für den Bundesligisten.
Für das Turnier gab es anschließend Lob von allen Seiten. WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen war mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden: „Wir sind richtig gefordert worden.“ Andreas Saver vom Cronenberger SC war von seiner Mannschaft regelrecht begeistert. „Im Endspiel haben wir keinen Klassenunterschied gesehen. Leider haben wir unsere Torchancen nicht genutzt.“
Ronsdorfs Trainer Sven Heinzer ärgerte noch die Niederlage gegen Cronenberg. „Wir haben zu offensiv agiert. Mit dem Sieg im kleinen Finale und dem dritten Platz können wir aber leben.“ Ismail Akkaya von Grün-Weiß freute sich über den guten Abschluss des Sportjahres. „Für uns als kleinem Verein war es eine tolle Sache, in der Uni-Halle spielen zu dürfen.“