BHC hat mit Hüttenberg eine Rechnung offen
Gegen Hüttenberg am Samstag die letzte Chance im Abstiegskampf.
Wuppertal. Es ist eine Menge Brisanz im Spiel, wenn an diesem Samstag (17.30 Uhr, Klingenhalle) der Bergische HC den TV Hüttenberg empfängt. Es ist der Abstiegsgipfel der Handball-Bundesliga — zumindest für den BHC. Nur ein Sieg am drittletzten Spieltag hält die Hoffnungen auf den Klassenerhalt noch am Leben. Im Fall der Niederlage wäre das rettenden Ufer mit Wetzlar und Hüttenberg vier Punkte enteilt. Nach der Beurlaubung von Trainer HaDe Schmitz zu Wochenbeginn hat das Interimstrainerduo Sebastian Hinze/Kristoffer Moen auch Spielzüge aufgefrischt und an der Rückwärtsbewegung gearbeitet.
„Wir haben die Laufwege noch mal abgestimmt, wissen, dass wir schnell zurück- und uns formieren müssen“, erzählt Hendrik Pekeler. Der Kreisläufer gehörte am Dienstag zu den Unwissenden. Während ein Teil der BHC-Profis schon telefonisch über die Ablösung von Trainer HaDe Schmitz informiert worden war, erfuhr „Peke“ die Neuigkeiten erst vor dem noch von Schmitz anberaumten Videostudium.
„HaDe’s Beurlaubung war erstmal ein Schock für mich, weil ich damit so kurz vor Saisonende nicht gerechnet hatte“, sagt der 20-Jährige. Am Samstag sind er und seine Kameraden heiß, denn spätestens nach den Anti-BHC-Gesängen der Hüttenberger Mannschaft vor dem letzten Zweitligaduell ist das Verhältnis giftig.
Die Suche nach einem Trainer läuft parallel zum Abstiegskampf. Aufkommenden Gerüchten, dass Neuzugang Viktor Szilagyi (wechselt von Flensburg zum BHC) als Spielertrainer installiert werden könnte, tritt Manager Stefan Adam energisch entgegen.