Handball-EM-Tagebuch, Folge 2 Volle Hallen nicht nur bei den deutschen Spielen

Mannheim/München/Wuppertal · BHC-Geschäftsführer Jörg Föste ist als Vizepräsident des Deutschen Handballbundes bei der Handball-EM in Deutschland mittendrin statt nur dabei. In einem EM-Tagebuch schildert er Eindrücke und Hintergründe.

BHC-Geschäftsführer Jörg Föste ist als Vizepräsident des Deutsche Handballbundes bei der Europameisterschaft hautnah dabei.

BHC-Geschäftsführer Jörg Föste ist als Vizepräsident des Deutsche Handballbundes bei der Europameisterschaft hautnah dabei.

Foto: JA/Andreas Fischer

Tag zwei bei der ersten Handball-Europameisterschaft auf deutschem Boden. Zentrales Thema im Leonardo-Hotel Mannheim: Das denkwürdige Eröffnungs-Spektakel in Düsseldorf. EHF-Delegierte und DHB-Verantwortliche werten die Resonanzen aus ganz Europa aus. Einhelliger Tenor: Traumhaft gelaufen. Und das setzt sich fort: Volle Hallen auch in München, Berlin und bei uns in Mannheim. 11 000 Besucher bei Niederlande – Georgien und Bosnien – Schweden: das gibt es nur im handballverrückten Deutschland. Dieses Turnier wird neue Maßstäbe setzen.

Erwartungsgemäß setzen sich die Niederlande und Schweden um den Ex-BHCer Max Darj durch, dessen Partie zuweilen recht hitzig verlief. Eine echte Feuertaufe für die deutschen Schiedsrichterinnen Tanja Kuttler und Maike Merz.

Diese Zeilen entstehen auf dem Weg nach München, wo am Abend ein weiterer im Bergischen wohlbekannter Akteur auflaufen wird: Bjöggi Gustavsson ist mittlerweile 38 und hütet immer noch das Tor Islands. Der Geheimfavorit startet gegen Serbien. Es wäre keine Überraschung, wenn ein vieltausendfaches „Huh“ durch die Olympiahalle dröhnen würde. Islands Fans stehen für ausgelassene Stimmung - ein Markenzeichen dieser großartigen Titelkämpfe an allen Standorten. Was für ein Erlebnis!