HSG Krefeld HSG: Viel Qualität bei den Torhütern

Krefeld · Nach starker erster Hälfte bot der Handball-Zweitligist im Test gegen Leichlingen nur Sommerhandball.

Kevin Christopher Brüren traf im Test gegen Leichlingen insgesamt fünf Mal. Die HSG trug im Freundschaftsspiel nur Trainingstrikots.

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Gleich sechs Spieler fehlten Handball-Zweitliga Aufsteiger HSG Krefeld beim nicht öffentlichen Testspiel gegen den Drittligisten Leichlinger TV. Mit 24:23 (13:11) siegten die Gastgeber nur knapp gegen den ehemaligen Konkurrenten, dem Trainer Lars Hepp eine deutliche Verjüngungskur verabreicht hat.

Neben Australienurlauber Tim Gentges und dem an der Schulter verletzten Sebastian Schönseiffen wurde Torhüter Paul Keutmann gar aus disziplinarischen Gründen von Trainer Arnar Gunnarsson auf die Tribüne verdammt. Der 25-Jährige war zum Testspiel gegen Limburg am Samstag einfach zu spät in der Halle erschienen. Während Rechtsaußen Karl Roosna mit einer Sommergrippe das Bett hütete, wird Henrik Schiffmann am Donnerstag bereits operiert. Der Linkshänder brach sich im Training den Ringfinger der Wurfhand, wird nun acht bis zehn Wochen ausfallen.

Nach der Pause schalten die Krefelder zwei Gänge zurück

Selbst ohne den beruflich verhinderten Abwehrchef Damian Janus setzte Trainer Gunnarsson in der ersten Hälfte auf eine defensive 6:0-Deckung. Hier überzeugten im Mittelblock der Ex-Schalksmühler Dominic Luciano und Jonas Vonnahme. Mit guten Reflexen und starkem Stellungspiel war erneut Torhüter Norman Toth zur Stelle. Der Ungar parierte sieben Großchancen der Gäste, darunter zwei Siebenmeter und war maßgeblich an der Pausenführung beteiligt. Sommerhandball boten die Gastgeber in der zweiten Hälfte im Angriff. Max Zimmermann und Kevin Christopher Brüren versiebten zwei Siebenmeter. Lediglich Kreisläufer Josip Cutura blieb mit vier Toren im Soll. Doch im HSG-Tor hielt nun Frederik Stammer sein Team im Spiel. Der junge Däne parierte gleich acht Würfe der Leichlinger. Ein Torwartproblem hat der neue Zweitligist demnach nicht. Halbwegs zufrieden war dennoch Trainer Gunnarsson: „Sowohl bei der 6:0-, wie bei der 5:1-Formation sehe ich Fortschritte. Doch im Angriff haben wir viel zu viele technische Fehler gezeigt.“