Handball Frederik Stammer fällt bis zum Saisonstart aus

Krefeld · Die HSG holt beim Turnier in den Niederlanden einen Sieg aus zwei Partien.

Foto: Ja/Samla

Handball Zweitliga-Aufsteiger HSG Krefeld beklagt nach dem Mini-Turnier im niederländischen Panningen gleich den dritten verletzten Spieler. Beim 27:21-(14:10)-Auftaktsieg über den gastgebenden Bevo HC verdrehte sich Torhüter Frederik Stammer, der gerade erst für einen Siebenmeter eingewechselt worden war, das rechte Knie. Stammer konnte nicht weiterspielen und wird mindestens bis zum Saisonstart am 24. August um 19 Uhr gegen den VfL Lübeck Schwartau ausfallen.

Auch Schönseiffen und Schiffmann fallen verletzt aus

Zuvor hatten sich bereits Sebastian Schönseiffen an der Schulter verletzt, Linkshänder Henrik Schifmann brach sich gar einen Finger. Beim Sieg gegen den Klub von Ex-Spieler Dario Polman bot der arg dezimierte HSG-Kader eine ansprechende Leistung. Denn neben den nun drei verletzten Spielern wurde der spanische Zugang Toni Sario wegen eines Blutergusses im Fuß geschont. Abwehrchef Damian Janus fehlte aus beruflichen Gründen. Im Tor bot Norman Toth eine erneut starke Leistung. Im zweiten Turnierspiel gegen das belgische Topteam Achilles Bocholt kassierten die Krefelder eine 21:27 (13:14)-Niederlage.

Hier stand Paul Keutmann zwischen den Pfosten, doch nun kassierte David Hansen gleich in der Anfangsphase eine Rote Karte. Die Schiedsrichter hatten den Einsatz gegen einen gegnerischen Spieler für Rotwürdig eingestuft. Zu Beginn der zweiten Hälfte folgte ihm Jonas Vonnahme auf die Tribüne. Nach drei Zwei-Minutenstrafen hatte Vonnahme ebenfalls Rot gesehen. Dem arg geschrumpften und im Abwehrzentrum nun fast aller Spieler beraubten Zweitligisten fehlten nun die Kraftreserven, um den körperlich robusten Belgieren etwas entgegen zu setzen.

Gunnarsson testet erneut
zwei Abwehrvarianten

Trainer Arnar Gunnarsson probierte in den jeweils vereinbarten 50 Minuten pro Turnierspiel erneut zwei Abwehrvarianten. Kurz vor der sich nun abzeichnenden Niederlage gegen Bocholt probte Gunnarsson sogar den Ernstfall und versuchte mit einer offenen Deckung vergeblich die Begegnung noch einmal zu drehen.