HSV-Geschäftsführer: März-Gehälter in dieser Woche

Hamburg (dpa) - Der finanziell angeschlagene Handball-Bundesligist HSV Hamburg muss nach Informationen des „Hamburger Abendblatts“ um seine Lizenz bangen.

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HSV-Geschäftsführer Holger Liekefett bestätigte der Nachrichtenagentur dpa, dass die Mannschaft, Coach Martin Schwalb und die Geschäftsstellen-Mitarbeiter - wie von der Zeitung berichtet - noch auf die Zahlung ihrer März-Gehälter warten. Die fällige Summe von rund 550 000 Euro soll aber „noch in dieser Woche zur Auszahlung kommen“, betonte Liekefett. Die Lizenz sieht er derzeit nicht in Gefahr.

„Ich habe am Freitag noch bei der Lizenzierungskommission gesessen und bin mir sicher, dass wir die Lizenz ganz normal bekommen“, sagte Liekefett. Er geht davon aus, dass der derzeit auf Mallorca weilende Clubchef Andreas Rudolph seine Zusagen einhält. Der Mäzen habe „öffentlich erklärt, dass die laufende Saison und die Lizenz für die nächste Saison gesichert sind“, sagte Liekefett der Zeitung. „Er hat mir erneut versichert, dass er mich nicht im Regen stehen lässt.“

Ohne die Millionen-Garantien, so heißt es dem Bericht zufolge aus Kreisen der Handball-Bundesliga (HBL), würden die Hamburger die Spielgenehmigung für die neue Saison nicht erhalten. Die HBL-Bescheide werden am 15. Mai verschickt.