Heidemann bei Degen-Comeback 33. - Säbelfechter stark

Athen (dpa) - Großer Erfolg für die deutschen Säbelfechter beim Weltcupturnier in Athen: Die Mannschaft um Ex-Weltmeister Nicolas Limbach gewann das Finale gegen Italien mit 45:34.

Im Einzel wurde Benedikt Wagner erst von Olympiasieger Aron Szilagyi gestoppt. Der Ungar entschied den Endkampf am Samstag gegen den Dormagener mit 15:9-Treffern für sich. Degen-Ass Britta Heidemann kam bei der Rückkehr auf die internationalen Planchen nicht über Rang 33 hinaus. Der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich aus Koblenz war beim Herrenflorett-Weltcup in Seoul auf Rang 13 bester Deutscher.

Für die Olympia-Zweite Heidemann vom TSV Bayer 04 Leverkusen war der Degen-Grand-Prix in Xuzhou (China) bereits unter den Top 64 beendet. Beim Erfolg der Südkoreanerin Injeong Choi war die WM-Siebte Monika Sozanska aus Heidenheim als Siebte beste Deutsche. Für Heidemann war es der erste Start seit den Olympischen Spielen von London.

Der Dormagener Weltklassefechter Nicolas Limbach beendete den Weltcup in Athen auf Rang 19. Noch vor dem Olympia-Fünften platzierten sich Matyas Szabo (Dormagen/7.), Max Hartung (Dormagen/10.) und der Eislinger Maximilian Kindler auf Platz 15.

In Seoul unterlag der 30-jährige Joppich im Achtelfinale dem Weltmeister des Jahres 2011, Andrea Cassara (Italien), mit 8:15. Sebastian Bachmann (Tauberbischofsheim) zog sich im Gefecht gegen den Chinesen Ma Jianfei (10:15) in der Runde der letzten 32 eine Kapselverletzung am Zeigefinger der rechten Hand zu.

Mit Blick auf die Europameisterschaften in Zagreb (16. bis 21. Juni) nahm Bundestrainer Ulrich Schreck den Tauberbischofsheimer aus dem Wettbewerb. Cassara siegte im Finale gegen den Franzosen Erwann le Pechoux 15:9. Das deutsche Team musste sich mit Platz fünf begnügen: Im Viertelfinale unterlag es China mit 29:45.