Ski Alpin Herber Dämpfer für Ski-Hoffnung Straßer in Gurgl

Gurgl · Slalom-Spezialist Linus Straßer verpasst im Ötztal den zweiten Durchgang. Der Saisonstart der deutschen Ski-Hoffnung ist missglückt. Auch Rückkehrer Marcel Hirscher kassiert wieder einen Rückschlag.

Der deutsche Hoffnungsträger Linus Straßer kassierte in Gurgl einen Rückschlag.

Foto: Giovanni Maria Pizzato/AP

Der deutsche Hoffnungsträger Linus Straßer hat im zweiten Slalom der alpinen Ski-Saison einen Rückschlag kassiert und die Punkteränge verpasst. Der Münchner schaffte es im österreichischen Gurgl als 38. nicht in den zweiten Durchgang. Auch Rückkehrer Marcel Hirscher verpasste wie schon eine Woche zuvor im finnischen Levi das Finale der besten 30. Der achtmalige Gesamtweltcupsieger aus Österreich, der diese Saison nach fünf Jahren Pause zurückgekehrt ist und inzwischen für die Niederlande fährt, schied aus.

Olympiasieger Clement Noel aus Frankreich war wie in Levi nicht zu schlagen und gewann vor dem Schweden Kristoffer Jakobsen. Dritter wurde der Norweger Atle Lie McGrath.

Straßer hadert mit seinem Material

„Es war richtig bitter. Ich habe gleich oben gemerkt, dass ich dem Ski nur hinterherfahre“, sagte Straßer der ARD. Der 32-Jährige war mit Startnummer eins ins Rennen gegangen, hatte auf der eisigen Piste und dem drehenden Kurs im Ötztal aber große Probleme - vor allem mit seinem Material. „Es hat keinen Spaß gemacht“, meinte er.

Straßer wurde vergangene Saison Zweiter in der Slalom-Wertung und gilt in diesem Winter als einer der Kandidaten für den Gesamtsieg. Nach Platz sieben in Levi hat er den Einstieg in seine Spezialdisziplin nun allerdings verpatzt. Auch für seine Teamkollegen war der Wettkampf in Gurgl schon nach dem ersten Lauf beendet.

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(dpa)