Eishockey Krefeld Pinguine vs. Selber Wölfe: Draisaitl-Ära startet mit klarem Sieg
Die Krefeld Pinguine schlugen die Selber Wölfe am Freitagabend mit 6:2 in der Yayla-Arena.
Die Krefeld Pinguine sind mit einem 6:2-Sieg in das Wochenende in der DEL 2 gestartet. Die Partie gegen die Selber Wölfe am Freitagabend war gleichzeitig die Premiere für den neuen Cheftrainer Peter Draisaitl.
Der Trainer stellte seine Mannschaft nur minimal im Vergleich zur Vorwoche um. Krankheitsbedingt fehlten Philip Riefers und Alexander Weiss im Lineup der Krefelder. Dafür rutschte der zuletzt in der vierten Reihe auflaufende Nikita Shatsky in die zweite Sturmreihe neben Dennis Miller und Davis Koch. In der Abwehr spielte Draisaitl mit drei Reihen. Sandro Mayr spielte dafür gegen Selb in der vierten Sturmreihe. Im Tor startete erneut Sergei Belov.
Krefeld mit zwei Treffern binnen 42 Sekunden im zweiten Drittel
Die Krefelder starteten mit druckvollem Angriffen in das Spiel. Sie griffen die Selber früh im eigenen Drittel an. Man sah den Pinguinen an, dass sie die Taktik von Peter Draisaitl umsetzten wollten. Der Coach forderte ein frühes Anlaufen. Er wolle offensiv verteidigen, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Dies gelang seiner Mannschaft in der Anfangsphase. Dennoch sprangen in den ersten Minuten noch keine Torchancen für die Hausherren heraus, dass sollte sich aber noch ändern. Zunächst waren es aber die Gäste aus Selb, die die ersten guten Torchancen vor dem Kasten von Sergei Belov hatten. In der Folge entwickelte sich ein dynamisches Spiel. Die erste Unterbrechung gab es erst in der neunten Spielminute. Kurz danach gingen die Selber in Führung. Mitten in eine Drangphase der Krefelder mit mehreren Topchancen von Niederberger und Miller. Ein Steilpass auf Hlozek und der ließ Belov keine Chance. Mit 1:0 ging es in die Pause.
Das zweite Drittel begann mit der kalten Dusche für die Pinguine. Direkt der erste Torschuss fand den Weg ins Tor von Sergei Belov. Miglio mit dem Treffer nach 23 Sekunden. Den ersten Schuss konnte Belov halten, der Abpraller war drin. Danach verflachte das Spiel immer mehr bis die Pinguine nach einer Verkettung von Abwehrfehlern durch Marcel Müller den Anschlusstreffer erzielten. Danach kamen die Krefelder wieder besser in die Partie zurück. Kurz vor Drittelende waren es dann Tom-Eric Bappert und erneut Müller, die das Spiel binnen 42 Sekunden zugunsten der Krefelder drehten. Im Schlussdrittel erzielte Dennis Miller in der 54. Minute das entscheidende 4:2. Auf dem Boden liegend reagierte er am schnellsten und schob die Scheibe ins Tor. In der 60. Minute traf Eduard Lewandowski mit einem Schuss ins leere Tor zum 5:2. Marcel Müller krönte sein gutes Spiel dann noch mit dem 6:2 nur wenige Sekunden später.