Bradl: Nach WM-Titel eine Klasse aufsteigen
Hamburg (dpa) - Stefan Bradl kann sich nach dem möglichen Weltmeister-Titel in der Moto2-Klasse einen Aufstieg in den MotoGP vorstellen.
„Ich habe noch einen Job zu erledigen und werde nicht kommentieren, wie es aussehen wird. In Assen Ende des Monats wird es womöglich konkreter werden“, sagte Bradl in Hamburg. Er fühle sich wohl in der Rolle des Führenden nach drei von fünf gewonnenen Motorrad-Rennen und wolle mit der Kalex den Titel holen.
Ob er über die Saison hinaus bei seinem Kiefer Racing Team bleiben wird, wollte der 21-Jährige noch nicht preisgeben. Der Zahlinger hatte mit seinem Triumph in Barcelona einen familieninternen Rekord aufgestellt und mit dem insgesamt sechsten WM-Sieg seinen Vater Helmut überholt. In der WM-Gesamtwertung der Moto2-Klasse führt Bradl mit 43 Punkten vor dem Italiener Simone Corsi.
Auch Sandro Cortese aus Bergheim liebäugelt mit dem Gedanken, die 125ccm-Klasse hinter sich zu lassen. „Ich will die Saison gut abschließen, es sieht gut aus mit Platz zwei. Aber ich will nicht meine ganze Karriere in der kleinen Klasse verbringen“, sagte er.