Das Traumazentrum in Grenoble
Berlin (dpa) - Das renommierte Traumazentrum im französischen Grenoble gehört zum Universitätsklinikum - ein Haus mit rund 7000 Mitarbeitern, darunter sind etwa 1300 medizinische Kräfte.
Das Centre Hospitalier Universitaire (CHU), so der französische Name der Klinik, verfügt über zwölf Abteilungen. Wegen seiner Lage in den Alpen kümmert sich das Traumazentrum zu rund 20 Prozent um die Folgen von Bergunfällen. Diese geschehen nicht nur beim Skilaufen, sondern beispielsweise auch beim Snowboard- und Mountainbike-Fahren oder Wandern. Das Traumazentrum ist auch Teil eines Notfall-Netzwerks in den nördlichen Alpen.
In dem Traumazentrum kümmern sich Spezialteams unter anderem um intensivmedizinische Behandlungen, auch bei Kindern, Neurochirurgie und Radiologie. Im Jahr 2009 wurden knapp 1000 Patienten mit lebensgefährlichen Verletzungen auf der Intensivstation im Nordkrankenhaus der Klinik aufgenommen - ein Viertel von ihnen hatte Unfälle in den Bergen.