Ecclestones Verteidiger: Es gab keine Bestechung
München (dpa) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat den Vorwurf der Bestechung des bayerischen Bankers Gerhard Gribkowsky über seine Anwälte erneut bestritten.
Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht München bezeichneten die Verteidiger die Vorwürfe der Anklage in einer schriftlichen Erklärung als „unzutreffend, irreführend und unschlüssig“. Sie betonten: „Die behauptete Bestechung gab es nicht.“
Im Prozess werde es darum gehen, den Zeitpunkt, den Inhalt und die Umstände der „vielfältigen Aussagen von Herrn Dr. Gribkowsky“ zu hinterfragen. Die Verteidiger kündigten neue Beweise an, die sie im Prozess vorlegen wollen.
In einer schriftlichen Erklärung Ecclestones, die seine Verteidiger vorlasen, versicherte der 83-Jährige: „Herr Dr. Gribkowsky hat in den entscheidenden Punkten die Unwahrheit gesagt.“
Ecclestone selbst will sich zunächst nicht äußern, sondern nur über seine Anwälte. „Fragen des Gerichts und der Staatsanwaltschaft wird Herr Ecclestone zunächst nicht beantworten“, sagte einer seiner Rechtsvertreter.