Stichwort: „Schumacher-S“
Nürburgring (dpa) - Dass er in einem Formel-1-Rennwagen durch seine eigene Kurve rasen würde, hatte Michael Schumacher bei der Einweihung des Streckenabschnitts vor vier Jahren nicht gedacht. Nun war es soweit.
„Es war ein wirklich schönes Gefühl“, sagte Schumacher, nachdem er im Training mit seinem Mercedes 62 Mal durch das „Schumacher-S“ auf dem 5,148 Kilometer langen Nürburgring gerast war. „Das hatte ich mir sicher nicht vorgestellt, als ich die Kurve seinerzeit eingeweiht habe“, meinte Schumacher.
Beim Schumacher-S, das er 2007 als damaliger Rennrentner aus der Taufe gehoben hatte, handelt es sich um eine schnelle Links-Rechts-Kombination in den Kurven 8 und 9. Der siebenmalige Weltmeister aus Kerpen ist auch Rekordgewinner auf dem Eifelkurs. Insgesamt stand Schumacher dort fünf Mal auf dem obersten Podestplatz.