Langehanenberg dominiert Dressur - Haßmann Sprungsieger
Dortmund (dpa) - Helen Langehanenberg aus Billerbeck hat den Grand Prix bei den internationalen Dortmunder Dressurprüfungen gewonnen. Im Sattel ihres Hengstes Damon Hill erzielte die Mannschafts-Europameisterin 83,700 Prozentpunkte.
Platz zwei ging an die Niederländerin Danielle Heijkoop mit Kingsley Siro und 77,280 Prozent. Dritte wurde Langehanenbergs EM-Teamkollegin und fünffache Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) auf Don Johnson. Auch die Viertplatzierte, Fabienne Lütkemeier (Paderborn) auf D'Agostino, gehörte im vergangenen Jahr zur goldenen EM-Equipe.
Die Dressurwettbewerbe in Dortmund werden auf internationalem Vier-Sterne-Niveau ausgetragen. Die Grand Prix-Prüfungen sind mit insgesamt 100 000 Euro dotiert und gehören damit zu den internationalen Prüfungen mit höchstem Preisgeldniveau. Höhepunkt für die Dressurreiter in der Westfalenhalle ist der Grand Prix Special am Samstagabend.
Das Eröffnungsspringen der Drei-Sterne-Springprüfungen hatte Toni Haßmann gewonnen. Im Sattel von Conchita blieb der dreifache Derbysieger fehlerfrei in 49,92 Sekunden. Damit war er der einzige der 56 Starter, der unter 50 Sekunden blieb. Platz zwei ging an die für die Ukraine startende Katharina Offel, die in Wipperfürth beheimatet ist. Auf Cathleen benötigte Offel 51,14 Sekunden für den Parcours. Dritter wurde der Senior der internationalen Springszene, der 71-jährige Hugo Simon aus Weisenheim am Sand. Simon geht seit 1972 für Österreich an den Start. In Dortmund saß er im Sattel von Chateau.