Zwei tote Pferde beim Melbourne Cup
Melbourne (dpa) — Der Tod zweier Pferde hat den Triumph des deutschen Hengstes Protectionist im Melbourne Cup überschattet. Der japanische Favorit Admire Rakti und der einst von Deutschland nach Australien gewechselte Araldo waren nach Verletzungen nicht mehr zu retten.
Admire Rakti war nach dem Rennen, das er als Letzter beendet hatte, zusammengebrochen. Die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun, eine Autopsie wurde von den lokalen Rennsportbehörden angeordnet.
Der im Rennen siebtplatzierte Araldo hatte nach dem Rennen, irritiert durch eine Flagge im Publikumsbereich, nach hinten ausgeschlagen und sich dabei einen Beinbruch zugezogen. Er musste angesichts der Kompliziertheit des Bruches eingeschläfert werden.
Protectionist hatte als erstes deutsches Pferd den Melbourne Cup, eines der wichtigsten Galopprennen der Welt gewonnen.