Das Biathlon-Einzelrennen in Zahlen und Fakten
Kontiolahti (dpa) - Das Einzelrennen ist der älteste und traditionsreichste Biathlon-Wettkampf. Der Klassiker war von 1958 bis einschließlich der WM 1965 der einzige Wettbewerb bei den Weltmeisterschaften der Männer.
Er ist auch bei den Damen seit der ersten WM 1984 fester Bestandteil. Erster Weltmeister war 1958 der Schwede Adolf Wiklund, bei den Damen lief 1984 Werena Tschernichowa aus Russland zum Premieren-Gold.
Erste deutsche Champions waren Dieter Speer (DDR/1971) und Petra Behle (geb. Schaaf/1989). Letztmals holten 1999 Sven Fischer und Kati Wilhelm 2009 für Deutschland Einzel-Gold.
Die Damen müssen 15 und die Männer 20 Kilometer laufen. Damit ist das die längste Wettkampfstrecke. Gestartet wird in Abständen von 30 Sekunden. Viermal wird geschossen, in der Reihenfolge liegend, stehend, liegend, stehend. Es ist der einzige Wettbewerb, in dem es keine Strafrunde gibt. Jeder Fehler wird mit einer Strafminute geahndet. Hier liegt der Fokus auf dem sicheren Schießen, so dass auch laufschwächere Athleten eine Chance auf das Podest haben. Der Zeitschnellste gewinnt.