Die Skandinavier setzten sich in 1:01:59,3 Stunden vor Schweden (+6,4 Sekunden) und Russland (+7,2) durch. Schlussläufer Dotzler war sogar als Zweiter in die Loipe gegangenen, konnte der starken Konkurrenz im Finish aber nicht Paroli bieten. „Ich bin enttäuscht. Wenn man aus solch einer guten Position ins Rennen geschickt wird und die gute Platzierung hinten heraus vergibt, ist das immer ärgerlich“, sagte der 22-Jährige aus Sonthofen.

Bundestrainer Frank Ullrich wollte dies nicht überbewerten. „Wir sind glücklich, dass wir von Anfang an dabei waren. Das war unser Ziel. Ein riesiges Kompliment an die ganze Truppe. Auch an Hannes, der versucht hat, mitzugehen. Es ist für ihn natürlich auch ein Lernprozess, und das ist gut so“, betonte der Coach.

Viel wichtiger war ihm, dass der Ausfall des erkälteten Tobias Angerer gut kompensiert werden konnte. Mit Tscharnke und Dotzler hat Ullrich zwei junge Läufer dabei, die mit den Arrivierten wie Teichmann und Filbrich bereits ein harmonisches Team bildeten. „Ich denke, es wächst etwas zusammen, wo wir auf alle Fälle hoffen können, auch für die Zukunft“, erklärte Ullrich.