Marit Bjørgen: Kein Ende des Erfolgsrausches in Sicht
Falun (dpa) - Sie läuft und läuft und sie siegt und siegt: Die norwegische Skilangläuferin Marit Bjørgen bricht alle Rekorde. Der Sieg im Klassik-Sprint in Falun war ihr 13. WM-Erfolg.
Gleichzeitig holte sie die 30. Medaille bei Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften. Soviel hat nicht einmal ihr bislang in dieser Kategorie führender legendärer Landmann Björn Dähli geholt. Doch solche Statistiken zählen für die 34-Jährige nicht. Der Erfolgshunger ist noch lange nicht gestillt.
„Ich denke, dass ich noch die eine oder andere Medaille holen kann“, sagte Bjørgen, die noch nicht abschließend entschieden hat, ob sie in Falun alle sechs Wettbewerbe bestreitet. Doch nach diesem Start - es war bereits ihr viertes Sprint-Gold - muss die Konkurrenz befürchten, dass die Grand Dame erneut nicht zu bremsen sein wird.
Zumal ihre Stärken erst auf den Distanzstrecken wirklich zur Geltung kommen. Das zeigte sie in dieser Saison schon bei der Tour de Ski, die sie erstmals gewann. Schon dort wurde deutlich, dass die sechsmalige Olympiasiegerin sich noch einmal gesteigert hat und sich ihr Trainingsfleiß auch im fortgeschrittenen Alter positiv bemerkbar macht. Ein Ende der Medaillenhatz ist ohnehin noch lange nicht in Sicht. Bis Olympia 2018 will Bjørgen in jedem Fall weiter machen.