Skilangläufer Filbrich auf Laufband gestürzt
Oberhof (dpa) - Skilangläufer Jens Filbrich ist am Dienstag beim Training auf dem Oberhofer Laufband gestürzt und hat sich dabei eine Gehirnerschütterung sowie eine Platzwunde am rechten Auge zugezogen.
Der 34 Jahre alte Routinier wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus nach Meiningen geflogen. Der neunmalige Medaillengewinner bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, der nach dem Start in rund 100 Tagen in Sotschi seine Laufbahn beenden will, hatte gemeinsam mit seinem Trainingskollegen Axel Teichmann auf dem Laufband mit dem Profil der Olympia-Loipen einen Sprint absolviert.
„Dabei hat er offensichtlich den Stock zwischen die Beine bekommen und ist darüber gestürzt“, erklärte Arnd Krause, der Sportwissenschaftler des deutschen Skilanglauf-Teams und Onkel von Filbrich, den Zwischenfall. Wie lange Filbrich die Olympia-Vorbereitung unterbrechen muss, ist noch unklar. Sotschi soll für den Athleten des SV Eintracht Frankenhain den vierten Olympia-Auftritt bringen. „Ich hoffe, dass 'Fibs' morgen wieder das Krankenhaus verlassen kann“, sagte Axel Teichmann als Augenzeuge des ungewöhnlichen Sturzes.