Lindner: Auf de Maizière wartet schwierige Aufgabe

Berlin (dpa) - Der zurückgetretene Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat aus Sicht der FDP seinem Nachfolger schwierige Aufgaben hinterlassen. „Ich werfe Herrn zu Guttenberg jetzt keine Steine nach.

Richtig ist aber, dass das Wesentliche noch zu tun ist“, sagte FDP-Generalsekretär Christian Lindner am Donnerstag im Deutschlandfunk. „Da ist noch sehr viel Arbeit zu leisten.“ Nach Guttenbergs Rücktritt übernimmt der bisherige Innenminister Thomas de Maizière (CDU) das Ministerium. In das freiwerdende Innenressort rückt CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich auf. Guttenberg hatte am Dienstag erklärt, er habe „ein weitgehend bestelltes Haus“ hinterlassen und alles „bestens vorbereitet“.

Lindner sieht den anstehenden größten Umbau in der Geschichte der Bundeswehr allerdings nicht als Selbstläufer. „Die konkrete Umsetzung dieses Vorhabens, das ist jetzt eine große Herausforderung für seinen Nachfolger“, sagte der Liberale. Er nannte beispielsweise die Frage nach den künftigen Standorten oder nach neuer Technik.

Bei der schleppend anlaufenden Freiwilligen-Rekrutierung für die reformierte Armee ist laut Lindner Besserung in Sicht. „Die ganzen Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber sind noch nicht bekannt, vielfach auch noch nicht umgesetzt“, sagte er.

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