Im Vergleich zum Vormonat sei der Auftragseingang im Juli preis-, kalender und saisonbereinigt um 2,7 Prozent gefallen. Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 1,0 Prozent erwartet. Der Ordereingang war damit so schwach wie seit vergangenem November nicht mehr.
„Ausschlaggebend für den Nachfragerückgang in der Industrie war die deutliche Abnahme der Bestellungen bei Investitionsgütern um 5,1 Prozent“, teilte das Ministerium mit. Während die Inlandsbestellungen kaum abnahmen, gingen die Auftragseingänge aus dem Ausland deutlich um 4,5 Prozent zurück. Besonders stark rückläufig war die Nachfrage aus dem Euroraum.
Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich (Juni/Juli gegenüber April/Mai) zeigte sich ein besseres Bild. Hier erhöhte sich das Ordervolumen um 3,3 Prozent.