Devisen: Euro mit leichtem Verlust - stabil über 1,33 US-Dollar

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sein Monatshoch zum US-Dollaram Dienstag nicht vollständig verteidigen können und notierte marginal tiefer.Die Bernanke-Welle vom Vortag ebbe ab, sagten Händler. Dennoch zeigte sich dieeuropäische Gemeinschaftswährung im New Yorker Nachmittagshandel mit zuletzt1,3339 Dollar stabil über der am Vortag erklommenen Marke von 1,33 Dollar.

DieEuropäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3333 (Montag:1,3276) Dollar fest.

"Der Risiko-Rally, die am Vortag zu kräftigen Dollar-Verlusten geführthatte, geht die Luft aus", sagte Alan Ruskin, Devisen-Experte von der DeutschenBank. Zum Wochenauftakt hatte Bernanke für einen Paukenschlag am Währungsmarktgesorgt. Der Chef der Notenbank Fed hatte betont, dass der Job-Aufschwung in denUSA auf wackligen Beinen stehe. Das war von etlichen Anlegern als Hinweis aufeine mögliche dritte Runde der quantitativen Lockerung interpretiert worden -also als Zeichen für ein neues Wertpapierkaufprogramm, um die Konjunkturanzukurbeln.

Während die Aktienmärkte Signale für neue Mittel aus der Druckerpresse derFed in der Regel feiern, schreckt Dollar-Investoren die Frischgeldzufuhrtendenziell ab. Obwohl am Dienstag kaum marktbewegende Konjunkturdatenanstanden, konnte sich die US-Devise etwas von ihrem Tief erholen. Die sichabzeichnende Einigung der Euro-Retter auf eine vorübergehende Kombi-Lösung derKrisenfonds EFSF und ESM hatte dem Euro im europäischen Vormittagshandel nurzwischenzeitlich Auftrieb verleihen können.