Libyen-Krise treibt Benzinpreis hoch
Hamburg (dpa) - Mit hektischen Ausschlägen haben die Ölmärkte auf die Krise in Libyen reagiert. Der Freitag begann abermals mit Preissteigerungen, nachdem der Ölpreis am Donnerstag zum Ende des Tages wieder zurückgegangen war.
Im Tagesverlauf kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent rund 114 Dollar. Am Vortag war der Preis zeitweise in die Nähe von 120 Dollar gekommen, dann aber wieder auf 111 bis 112 Dollar zurückgefallen.
Angesicht der sehr starken Schwankungen kam es auch an den Tankstellen in Deutschland zu Preissprüngen. An einzelnen Tankstellen wurden zeitweise Rekordpreise wie im Sommer 2008 von 1,59 Euro für einen Liter Superbenzin erreicht. Der Durchschnittspreis für Superbenzin lag laut Shell am Donnerstagabend bei 1,53 Euro; das Internet-Portal Benzinpreis.de hat für Freitag vormittag bereits knapp 1,55 Euro ermittelt. Diesel kostet etwa 1,43 Euro je Liter.