PSA will Merkel schnelles Gespräch über Opel anbieten
PSA will Merkel schnelles Gespräch über Opel anbieten
Berlin. Angesichts der geplanten Übernahme des Autoherstellers Opel setzt der französische Kaufinteressent
PSA laut einem Medienbericht auf einen schnellen Austausch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Wie unter Berufung auf PSA-Kreise berichtet wird, will Konzernchef Carlos Tavares Merkel zügig ein Gespräch anbieten.
Es gehe darum darzulegen, dass PSA „eine Allianz“ mit Opel plane, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf die Konzernkreise weiter. Auch mit deutschen Arbeitnehmervertretern wolle Tavares schnell das Gespräch suchen, schreibt das Blatt.
Opels US-Mutterkonzern General Motors und die PSA-Gruppe um Peugeot und Citroën hatten die Übernahme-Verhandlungen am Dienstag bestätigt. Ein Verkauf würde es dem US-Konzern ermöglichen, sich von seiner verlustreichen Europasparte zu trennen.
Die Überlegungen zum Opel-Verkauf lösten derweil massive Sorge um die Arbeitsplätze aus. Die Bundesregierung und das Land Hessen zeigten sich überrascht über die Pläne und forderten eine Beschäftigungsgarantie für die rund 18.250 deutschen Mitarbeiter. AFP