Zahl der Infizierten derzeit stabil
Sozialdezernent Kühn mahnt weiter zu Disziplin.
Die Zahlen der Corona-Infizierten bleiben nach Angaben von Sozialdezernent Stefan Kühn derzeit erfreulich stabil: Am Ostermontag, 9 Uhr, lag die Zahl der aktuell Infizierten bei 325. Darunter sind 15 Personen, bei denen die Infektion neu festgestellt wurde, gleichzeitig gelten 16 wieder als gesund – insgesamt sind 228 Wuppertaler von der Infektion wieder geheilt.
In den vergangenen Tagen hat sich die Zahl der jeweils aktuell Infizierten nur wenig verändert. Sie lag am Freitag bei 312, am Samstag bei 327 und am Sonntag bei 326. Die Zahl der neu Erkrankten lag jeweils zwischen 15 und bis 25. Die Gesamtzahl der in Wuppertal jemals Infizierten betrug Ostermontag 571. Kühn sagt, damit liege die Zeit, in der sich diese Zahl verdoppelt, bei zehn Tagen.
Er warnt aber: „Eins ist klar: Das ist kein Grund zur Entspannung.“ Es gebe inzwischen auch 18 Todesopfer. Zudem träten jetzt vermehrt schwere Krankheitsverläufe auf. „Anfangs waren eher jüngere Menschen betroffen, jetzt erreichen die Infektionen die älteren Menschen und solche mit Vorerkrankungen“, erläutert er.
Er richtet einen eindringlichen Appell an die Wuppertaler: „In den nächsten Tagen fällt die Entscheidung, in welche Richtung sich die Corona-Pandemie entwickelt. Daher kommt es weiterhin auf jeden und jede von uns an. Wir alle müssen durch diszipliniertes Handeln unseren Beitrag leisten. Das ist gelebte Verantwortung, um die Gesundheit und das Leben vieler Menschen zu schützen.“
Auch in Wuppertal hat es bereits Erkrankungen und Todesfälle in Altenheimen gegeben, etwa im Augustinusstift in der Elberfelder Südstadt. Zur Unterstützung der Bewohner und Mitarbeiter hat Südstadt-Bewohnerin Petra Meier dort ein Osterpräsent übergeben – ein Beispiel für die zahlreichen Initiativen, mit denen Menschen die derzeit besonders Bedürftigen unterstützen. kati