Inspiriert vom Gaming Als Insteroid wird Hyundais Inster zum giftigen Kraftzwerg

Offenbach · Er sieht bitterböse aus, will aber nur spielen: Mit dem Insteroid zeigen die Hyundai-Designer, dass selbst ein vernünftiger Kleinwagen wie der Inster das Zeug zum Muskelprotz hat - oder hätte.

Mit Schalensitzen und Überrollkäfig: Hyundai präsentiert seine Studie Insteroid.

Foto: Hyundai/dpa-tmn

Der Hyundai Inster lässt die Muskeln spielen: Als Studie für die Seoul Mobility Show (4. bis 13. April) wird der Stadtflitzer zum Rennwagen und bläst als Insteroid mächtig die Backen auf.

Für den großen Auftritt auf der Messe gibt es für das bislang eher hoch aufragende Micro-SUV eine flache Rennkarosserie mit extremen Kotflügelverbreiterungen und riesigem Spoiler, teilte der Hersteller mit. Außerdem montieren die Koreaner extrabreite Slickreifen auf aerodynamisch optimierte Felgen und eine Frontschürze, die fast am Asphalt kratzt.

Ein Interieur wie ein Rennanzug - minimalistisch

Innen haben die Koreaner alles ausgeräumt, was nicht wirklich nötig, und durch Schalensitze, Überrollkäfig und ein minimalistisches Cockpit ersetzt. Was sich an der wenig rennstreckentauglichen Antriebstechnik mit 85 kW/115 PS und 150 km/h Höchstgeschwindigkeit ändert, verraten die Koreaner nicht. Immerhin haben sie einen neuen Motorsound programmiert, der Fahrer und Zuschauer fesseln soll.

Das im europäischen Designcenter in Rüsselsheim gestaltete Einzelstück sei inspiriert von Videogames-Ästhetik, teilte Hyundai weiter mit. Auch wenn niemand in Korea im Traum an eine Serienfertigung denkt, könnte der Insteroid deshalb trotzdem bald seine ersten Runden drehen. Nur eben nicht auf der Rennstrecke, sondern auf der Spielekonsole.

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(dpa)