Schwere Ladung kann Kleinwagen-Fahrer erschlagen

München (dpa/tmn) - Schwere Einkäufe - etwa aus einem Baumarkt - können besonders für die Insassen kleiner Autos zur tödlichen Gefahr werden. Das teilt der ADAC unter Hinweis auf ein Crashtest-Ergebnis mit.

Der ADAC-Crashtest mit einem vollgeladenen Kleinwagen habe gezeigt, dass die Inneneinrichtung und insbesondere die Sitze herumfliegender Ladung nicht standhalten können, erklärte der Automobilclub. Potenziell gefährliche Gegenstände wie Werkzeug oder Fliesen sollten deshalb möglichst mit Gurten befestigt werden.

Gerade in kleineren Autos sind den Angaben nach aber häufig keine Vorrichtungen für Haltegurte vorhanden. In diesem Fall sollten die Einkäufe dicht an die Fahrzeuginnenwände gepackt werden, rät der ADAC. Wenn der Platz im Kofferraum reicht, wird die Rückbank besser nicht umgeklappt: Sie gewährt bei einem Unfall zusätzlichen Schutz vor der Ladung. Über Kreuz gespannte Anschnallgurte können ihr mehr Stabilität verleihen. Besonders schwere Dinge sollten möglichst im Fußraum liegen und scharfkantige oder zerbrechliche Teile in Decken gewickelt werden.