Fiat Croma nun ein waschechter Kombi
Premiere für den Croma als Kombi und die elegante Stufenheck-Limousine Linea.
Düsseldorf. So recht hat wohl Fiat nicht gewusst, was der Croma bei seinem Debüt vor zwei Jahren sein sollte: Großraumlimousine oder Mini-Van. Der Käufer war verwirrt, kaufte nicht. Nun gibt es einen neuen Croma, und da weiß man was man hat - einen Kombi, und zwar einen ordentlichen. Der Wagen ist 4,78 Meter lang, hat 500 Liter Kofferraum, sieht von vorn aus wie der alte Croma, von ein paar Design-Korrekturen abgesehen. Fiat macht diesen Kombi preiswerter als den glücklosen Großraum-Vorgänger - Ersparnis fast 2 000 Euro. Ab 21 200 Euro gibt es den neuen Croma mit den alten Motoren von zwei Benzinern und drei Dieseln, die ein Spektrum von 140 bis 200 PS abdecken. Was fehlte, war bislang eine Limousine in diesem Fiat-Abteil, denn beim Croma - den es vor Jahren mal als Limousine gab - bleibt es beim Kombi. In die Lücke rollt nun der Linea hinein, ein Auto mit vier Türen und einem eleganten Stufenheck. Im VW Jetta und im Skoda Oktavia dürfte der Wagen seine Gegner finden. Unterm Blech arbeitet die Technik, die auch bereits in Punto und Bravo Dienst tut.
Der Linea wurde gestreckt und hat einen Radstand erhalten, der neun Zentimeter größer als beim Punto ist, die Gesamtlänge wuchs so auf 4,56 Meter, was deutlichen Platzgewinn bringt. Das gilt innen wie auch im Kofferraum, der jetzt über 500 Liter verfügt fasst. Allerdings bietet Fiat für den Linea nur einen einzigen Motor an, einen aufgeladenen 1,4 Liter-Benziner mit 120 PS/80 kW, der 195 km/h schnell ist und 6,7 Liter pro 100 km verbrauchen soll.