Suzuki SX4: Üppiger und sparsamer Biedermann
Die Limousinen-Variante zum Schrägheck-Modell soll Kunden locken.
Düsseldorf. Die Japaner haben erst vor einiger Zeit mit dem SX4 das Segment des "Urban Cross Car" begründet. Dieses viertürige Schrägheck-Modell, das in Kooperation mit Fiat entwickelt wurde, gibt es wahlweise auch mit Allradantrieb. Auf dem deutschen Markt entwickelte sich der SX4 nicht gerade zu einem Verkaufsrenner.
Jetzt schiebt Suzuki einen SX4 als konventionelle Limousine nach. Gegenüber dem SX4 mit Heckklappe wuchs die Limousine um 39 Zentimeter auf 4,49 Meter. Mit diesem Viertürer wollen die Japaner den eher "konservativen Kunden" (O-Ton Suzuki) ansprechen, aber nicht nur den. Denn wer in der Kompaktklasse auf das klassische Stufenheck steht, der wird mit der neuen SX4 Limousine nicht enttäuscht.
Das Volumen des Kofferraums übertrifft mit 515 Liter so manches Mittelklassemodell. Praktisch: Die Rücksitzlehnen lassen sich im Verhältnis 60:40 umklappen. Da kann die Familie mit reichlich Gepäck an Bord in den Urlaub starten. Die SX4 Limousine wird ausschließlich mit dem 1,6-Liter Vierzylinder Benziner (107 PS) zum Preis von 16 900 Euro angeboten. Die Kraft wird über ein manuelles Fünfganggetriebe übertragen, gegen Aufpreis steht auch eine Vierstufen- Automatik zur Verfügung.
Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,8 Liter auf 100 km (CO2-Ausstoß 165 g/ km) gibt sich der Viertürer sparsam. Einen Dieselmotor wie im allradangetriebenen SX4 gibt es für die Limousine nicht. Das Preis-Leistungsverhältnis der SX4 Limousine überzeugt. Neben dem Sicherheitsplus ESP sind sechs Airbags, Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, Zentralverriegelung, CD-Radio mit acht Lautsprechern und Leichtmetallfelgen serienmäßig an Bord.
Damit die klassische Limousine nicht allzu unauffällig vorfährt, gibt es ein Aero-Spoiler-Kit, das mit Seitenschweller sowie Frontund Heckschürze etwas Dynamik in die Karosserielinie bringt. Für Diesel-Fans bietet Suzuki den neuen Swift als 1300 DDiS. Im modellgepflegten Bestseller der Modellpalette (15 000 Verkäufe in 2007) sorgt der 1,3-Liter Vierzylinder Common Rail-Direkteinspritzer mit 75 PS und einem Drehmoment von 190 Nm ab 1 750 Umdrehungen pro Minute nicht nur für flotte Fahrleistungen, sondern für sehr sparsamen Verbrauch: 4,5 Liter auf 100 km (CO2: 120 g/km) sind ein Wort.
Der 3,76 Meter kurze Swift ist als Zwei- oder Viertürer (plus 500 Euro) mit Heckklappe in den Ausstattungen Club und Comfort ab 14 100 Euro zu haben. Hier wird der Dieselpartikelfilter ebenso serienmäßig geliefert wie sechs Airbags und ESP.