Mazda: Frischekur für den Fünfer
Die Japaner haben ihren Großkombi überarbeitet, aber man sieht fast keinen Unterschied.
Düsseldorf. Erst bei näherer Betrachtung fallen die dezenten Änderungen an den Stoßfängern, der neu geformte Frontgrill mit dem markanteren Lufteinlass oder die sportlich gestylten Rückleuchten auf. Die japanische Autoschmiede hat beim Facelift des Familienvans Mazda 5 den Stift nicht allzu übermütig über das Reißbrett toben lassen. Der Gesamterscheinung des Wagens hat das aber eher gut getan. Das Gros der Veränderungen passierte im Innenraum des Vans. Die Anmutung von Sitzen, Cockpit und verarbeiteten Materialien ist deutlich aufgewertet worden. Nicht nur, dass für das Gestühl ein zeitgemäßes Outfit gefunden wurde, auch ist optional nun auch eine Lederausstattung erhältlich. Endlich zeigen sich auch die Instrumente so, wie man Tachometer und Tourenzähler gern hätte: saubere Ziffern im Weiß-Schwarz-Kontrast und schick hinterleuchtet. Die Motoren sind im Zuge der Modellpflege auf Sparsamkeit und spontanere Leistungsentfaltung getrimmt worden. Die Benziner konsumieren im Schnitt vier, der Diesel etwa drei Prozent weniger Treibstoff. Gleichzeitig ist durch Feinschliff am Motormanagement die Agilität der Triebwerke verbessert worden. Bereits der 115 PS (85 kW) starke 1,8 Liter Benziner gefällt mit stetiger, wenn auch nicht wirklich sportlicher Leistungsentfaltung. Das bewährte Fünf- Gang-Getriebe spurt präzise und knackig. Mehr ins Zeug legt sich freilich der frische Zweiliter-Benziner.
Seine 146 PS (107 kW) werden jetzt serienmäßig über sechs Gänge an die Vorderachse transferiert. Die Zweiliter- Diesel sind wie bisher in den Leistungsstufen 110 PS (81 kW) sowie 143 PS (105 kW) erhältlich. Sie brillieren mit bulligem Durchzug, geizen beim Verbrauch und sind akustisch bestens gedämmt. Die Preise beginnen bei 20 200 Euro.