Ceed: Ein Hauch von Sportlichkeit
Kia bietet den Glopf-Rivalen jetzt auch als sportlichen Dreitürer an.
<strong>Düsseldorf. Die Koreaner haben Wort gehalten. Nach der Markteinführung der Steilheck-Version im Februar 2007 und dem Kombi im September 2007 folgt der dreitürige Kia Ceed. Er will in der so genannten Golf-Klasse auf Kundenfang gehen. Weil er länger, flacher und leichter ist, soll der Kia pro Ceed jene Sportlichkeit in die Modellfamilie bringen. Ein wirklicher Sportler - wie etwa ein Opel aus der OPC-Familie - ist er nicht. Der 1,6-Liter Vierzylinder leistet als Benziner 126 PS (93 kW) und als Turbodiesel- Direkteinspritzer 115 PS (85 kW). Die beiden 2,0- Liter Vierzylinder Varianten sind mit 143 PS (105 kW) als Benziner und mit 140 PS (103 kW) als Turbodiesel nahezu gleich stark.
Die Preise starten bei 15 430 Euro für den 1.6 CVVT und enden mit 23 275 Euro für den 2.0 CRDi - alle Diesel serienmäßig mit Partikelfilter. Schon das preisgünstige Einstiegsmodell ist serienmäßig mit Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopf- Airbags, ESP, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Bremsassistent ausgerüstet. Hier vermisst man eigentlich nur die Klimaanlage, die im Sommer-Paket moderate 870 Euro kostet.
Beim Topmodell TX 2.0 CRDi bleiben kaum Wünsche offen. Neben einer Klimaautomatik gehören hier sogar 17 Zoll Leichtmetallfelgen mit 225/45er Reifen zur Serienausstattung. Sie sehen gegenüber den 15 Zöller mit 195/65er Reifen beim LX wesentlich sportlicher aus.
Mit 4,25 Meter ist der Dreitürer 15 Millimeter länger als die Steilheck-Version, von der nur die Motorhaube und die vorderen Kotflügel übernommen wurden. Die tiefer gezogene Front mit dem flacheren Kühlergrill, den neuen Scheinwerfern, breiteren und niedrigeren Stoßfängern, einer Spoilerlippe und größeren Nebelscheinwerfern sorgen für kraftvollen Auftritt.