Was taugen Anti-Rutsch-Matten fürs Armaturenbrett?
Essen (dpa/tmn) - Anti-Rutsch-Matten auf dem Armaturenbrett sorgen dafür, dass bei einer scharfen Kurve keine Habseligkeiten im Fußraum landen. Wer das für eine gute Idee hält, sollte genau hinsehen.
Denn nicht alle Matten sind laut TÜV Nord gut.
Das Handy, die Sonnenbrille, Kleingeld zum Parken - es gibt viele Dinge, die man beim Autofahren griffbereit haben möchte, aber praktische Ablagemöglichkeiten sind oft rar. Anti-Rutsch-Matten für das Armaturenbrett versprechen Abhilfe. Sie bestehen in der Regel aus einem speziellen Kunststoff oder Gel und haften auf glatten Oberflächen. Ohne Magnet und meist auch ohne Klebstoff. Gleichzeitig sollen sie auf der Oberseite so „klebrig“ sein, dass die darauf abgelegten Gegenstände nicht verrutschen.
Doch nicht alle Produkte funktionieren laut TÜV Nord dauerhaft. Einige der Pads, die es zum Teil schon ab einem Euro gibt, kleben zu stark. Wer sein Handy von der Matte nehmen möchte, reißt sie gleich mit von der Armatur. Manche haben außerdem einen unangenehmen Plastik-Geruch. Außerdem verändern Hitzeeinwirkung oder Frost die Haftfähigkeit, denn die Weichmacher im Plastik verflüchtigen sich dann schneller. Verstauben können die Anti-Rutsch-Matten auch. Dann nimmt die Haftwirkung ab. Aber hier hilft meist einfaches Reinigen mit etwas warmem Wasser und Spülmittel.