Große Töne und kurzer Rasen: Neue Technik-Produkte
Berlin (dpa/tmn) - Ob Spiegelreflex mit hoher Auflösung, selbsttätiger Rasenmäher oder Ghettoblaster ohne Kabel - die neuen Angebote auf dem Techniksektor werden immer ausgefeilter.
Edelkompakte mit großem Sensor von Nikon
CMOS-Sensoren im DX-Format bringt Nikon für gewöhnlich in Spiegelreflexkameras unter. Doch auch in der neuen Edelkompakten Coolpix A steckt ein großer Sensor (23,6 mal 15,6 Millimeter) mit 16,2 Megapixeln Auflösung. Auf einen optischen Tiefpassfilter oder Zoom verzichtet der Hersteller. Das Autofokus-Objektiv verfügt über eine 28-mm-Festbrennweite (f/2,8) und einen Schärfe-Drehring. Die ISO-Empfindlichkeit beträgt 100 bis 6400, lässt sich aber bis maximal 25600 erweitern. Wem das Drei-Zoll-Display (921 000 Pixel) zur Bildkontrolle nicht genügt, findet im Zubehör einen optionalen Aufstecksucher. Die 300 Gramm schwere Coolpix A (rund 6,4 mal 11 mal 4 Zentimeter) soll ab Mitte März für 1099 Euro zu haben sein. Mit 379 Euro deutlich günstiger ist die ebenfalls neue Coolpix P330 mit 12-Megapixel-Sensor (1/1,7-Zoll) mit lichtstarkem Fünffach-Zoomobjektiv (f/1,8 bis f/5,6).
Rasen-Roboter verspricht mehr Freizeit
Einen neuen Mähroboter für große Gärten mit Rasenflächen bis 3000 Quadratmetern bringt die israelische Firma Friendly Robotics auf den Markt. Der Robomow RS 630 hat eine Schnittbreite von 56 Zentimetern und lässt sich so programmieren, dass er zu den gewünschten Tageszeiten selbstständig losmäht und nach getaner Arbeit auch wieder zu seiner Ladestation zurückfährt. Unterschiedliche, vom Roboter selbst gewählte Einstiegspunkte zum Mähen sollen laut Hersteller garantieren, dass gleichmäßig gemäht wird und auch in verwinkelten Ecken kein Gras stehen bleibt. Ganz ohne das Spannen von Begrenzungsdrähten, zum Beispiel vor Blumenbeeten, geht es aber nicht. Den gemähten Rasen, aber auch Blätter und kleinere Zweige zerkleinert der Roboter und arbeitet sie als Mulch in den Boden ein. Kostenpunkt: 2779 Euro.
Bluetooth-Lautsprecher mit Akku von Harman Kardon
Go + Play Wireless heißt ein neuer Bluetooth-Lautspecher von Harman und Kardon. Der integrierte Akku dient nicht nur dazu, die Box unterwegs zum Tönen zu bringen: Über einen USB-Anschluss gibt sie auch bereitwillig Ladestrom an Smartphones und Tablets ab. Mobile Geräte ohne Bluetooth-Modul lassen sich auch per Klinkensteckerkabel verbinden. Die Go + Play Wireless soll in Schwarz oder Weiß ab Mai für 349 Euro erhältlich sein.
Kopfhörer in naturnahen Designs von House of Marley
Bei seiner neuen Kopfhörer-Serie Harambe setzt der Hersteller House of Marley Stoffe und Leder in naturnahen Tönen. Für guten Sound sollen die 30-Millimeter-Schwingspulen-Treiber in den Ohrmuscheln sorgen. Zur Auswahl stehen sechs verschiedene Designs, darunter buntes Leinen, Khaki-Stoff oder Rasta-Farben. Der Preis beträgt jeweils 50 Euro.
Neue Treiber für Geforce-Karten machen Spiele schneller
Nvidia hat eine Beta-Version neuer Treiber für die Geforce-Grafikkarten veröffentlicht. Sie trägt die Nummer 314.14 und kann ab sofort im Internet heruntergeladen werden. Wer das Programm Geforce Experience auf seinem Rechner installiert hat, bekommt die neuen Treiber automatisch. Von dem Update profitieren vor allem anspruchsvolle Spiele wie „Sleeping Dogs“ oder „Batman: Arkham City“. Sie sollen nach Angaben von Nvidia spürbar schneller laufen als mit dem Vorgänger 314.07: Je nach Titel und Grafikkarte seien fünf bis zehn Prozent mehr Bilder pro Sekunde möglich.
Canon-Scanner für Dias und Texte
Canons neuer Scanner CanoScan 9000F Mark II kann sowohl Texte als auch Dias in Dateien verwandeln. Für Geschriebenes hat er unter anderem eine Texterkennung und kann Scanergebnisse direkt in PDF-Dateien verwandeln und verschlüsseln. Dank der Durchlichteinheit kann er aber auch Dias abtasten - vier gerahmte Positive passen dabei nebeneinander. Die maximale Auflösung für Durchlicht-Scans liegt bei 9600 dpi, Texte scannt der 9000F Mark II mit bis zu 4800 dpi. Über den eingebauten Internetzugang landen die Ergebnisse auf Wunsch direkt in einer Dropbox oder einem Evernote-Account. Der Scanner soll ab April für 229 Euro im Handel stehen.