Sonnenblende gehört auch nachts in die Fototasche

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wer auch nachts scharfe Bilder machen will, der muss gut ausgestattet sein. Mit dem richtigen Equipment gelingt die Aufnahme auch nach Sonnenuntergang.

Eine Sonnenblende für die Kamera kann sich auch bei Fotosessions in der Nacht als nützlich erweisen. Die Blende verhindert, dass Streulicht, etwa von einer Straßenlaterne, auf das Bild gerät und dort unerwünschte Farbkreise oder -ringe hinterlässt. Darauf weist der Photoindustrie-Verband hin. Ein Stativ sollte für Fotos bei Dunkelheit ebenfalls immer im Gepäck sein: Aufnahmen aus der Hand verwackeln nachts wegen der höheren Belichtungszeit schnell. Praktisch ist außerdem eine Stirn- oder Taschenlampe, mit der die Bedienelemente der Kamera besser zu sehen sind.

Grundsätzlich gelingen Nachtaufnahmen mit Spiegelreflex- und Systemkameras oft besser als mit Kompaktmodellen. Bei letzteren müssen sich Hobbyfotografen in der Regel auf das automatische Nachtprogramm verlassen, System- und Spiegelreflexnutzer können viele Details selbst einstellen. Der ISO-Wert sollte dabei den Angaben nach nie höher als 800 liegen, weil sonst störendes Bildrauschen die Fotos verdirbt. Ideal sind nachts meist niedrige ISO-Werte wie 200 oder 400: Damit wirken die Bilder deutlich dynamischer.