Neue mobile Spiele: Zombieapokalypse und Bombenstimmung

Berlin (dpa/tmn) - „Assassin’s Creed“ von Ubisoft ist seit Jahren auf Konsolen erfolgreich. Für Smartphones wurden bisher nur Ableger des Action-Adventures veröffentlicht. Das ändert sich mit „

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mt=8">Assassin’s Creed Identity“ für iOS. Das Action-Rollenspiel entführt den Spieler ins Italien der Renaissance.

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Dort muss man als Assassine, eine Art Spion und Attentäter, die Pläne eines Geheimordens aufdecken und Schlüsselpersonen aus dem Weg räumen. Die kurzen Missionen finden in frei erkundbaren Gebieten statt, die verschiedene Lösungswege zulassen. Neben den Hauptmissionen gibt es viele Nebenaufgaben zum Sammeln zusätzlicher Ausrüstung oder Erfahrungspunkten - die gibt es im Shop auch für echtes Geld. Neben den 4,99 Euro für das Spiel kann man dort beim Ausrüsten der Spielfigur viel Geld loswerden. Nötig ist das aber zum Glück nicht.

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Die Zombie-Saga „The Walking Dead“ war schon als Comic und TV-Serie erfolgreich. Auch die Spiele von Telltale Games verkaufen sich blendend. Der neuste Ableger heißt „ The Walking Dead: Michonne“ und erzählt die Geschichte der beliebten, gleichnamigen Figur. Michonne ist eine harte Kämpferin, die lieber ihr Schwert statt Worten sprechen lässt.

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In der ersten Episode schließt sie sich Pete und seiner Crew an, die in einem Segelschiff die Küste nach Überlebenden der Zombie-Apokalypse absuchen. Doch natürlich verläuft alles anders als geplant, und schon bald sehen sich die Überlebenden der grausigen Realität gegenüber. Telltale Games sind für ihre interaktiven Geschichten bekannt, die wenig Kontrolle über die Figuren erlauben. Dafür erzählen sie spannende Geschichten. Die erste Episode des Spiels, „In Too Deep“, ist gratis spielbar. Für alle fünf Episoden werden je nach Plattform 15 bis 20 Euro fällig. Das Spiel erscheint neben iOS, Android und Playstation Vita auch für Konsolen und den PC.

Das japanische Rollenspiel „Bravely Default“ war ein Überraschungserfolg für den Nintendo 3DS. Grund genug für Square Enix, einen Nachfolger zu veröffentlichen. „Bravely Second: End Layer“ spielt lange nach den Ereignissen des ersten Teils. Kaiser Verheer hat Agnes Oblige entführt, die im ersten Teil noch die Heldin sein durfte. Ihr Leibwächter Yew Geneolgia will seine Herrin befreien, was ihn auf eine epische Reise durch die Welt von Eternia führt.

Fans von japanischen Rollenspielen dürften sich hier abermals pudelwohl fühlen. All die Stärken des erfolgreichen Vorgängers wurden beibehalten und behutsam um ein paar neue Features erweitert. Erwähnenswert ist dabei die Möglichkeit, nach einem erfolgreichen Kampf sofort die nächste Herausforderung anzuschließen. Dabei lockt eine Extraportion Erfahrungspunkte, allerdings auch der Verlust der bereits gewonnenen Punkte. „Bravely Second: End Layer“ gibt es für rund 40 Euro im Handel.

Vier Männchen, ein Labyrinth voller Mauern und jede Menge Bomben: Das ist das Rezept für „Bomberman“, ein Spiel, das seit Jahrzehnten Partyspaß verspricht. Weniger bekannt ist es unter dem Namen „Dynablaster“, unter dem es jetzt in einer Neuauflage für iOS und Android erscheint. Das Prinzip ist simpel und spaßig. Vier Spieler müssen sich auf einem Spielbrett voller Hindernisse gegenseitig in die Luft sprengen. Dazu können sie die zahlreichen Sackgassen der Karte ausnutzen, um die Mitspieler in die Falle zu locken. In der Hektik fallen sie dabei aber nicht nur den Bomben des Gegners, sogar gelegentlich auch den eigenen Explosionen zum Opfer. „Dynablaster“ kann auch allein gespielt werden, Herzstück des Spiels ist aber der Multiplayer. Für 1,99 Euro gibt es das Spiel von BBG Entertainment im App Store. Die Android-Version soll bald folgen.

„Stellar Wanderer“ von Crescent Moon Games versucht, das Genre der Weltraumsimulation auf iOS (4,99 Euro im App Store) zu transportieren. Als junger Pilot versucht der Spieler, sich im freien Weltall seine Sporen zu verdienen. Verschiedene Missionen, vom simplen Transport, bis zum gefährlichen Gefecht, können angenommen werden. Der Lohn wird in die Technik investiert - in besseren Antrieb, stärkere Schutzschilde oder Waffen. Ziel ist es, ein renommierter und gefürchteter Pilot zu werden, dem nicht nur das All, sondern auch ganz besondere Missionen offen stehen.

Der Versuch, ein typisches PC-Genre auf Smartphones zu übertragen, gelingt nur teilweise. Grafisch ist das Spiel beeindruckend, genau wie der Umfang. Jedoch passen einige Elemente nicht gut zum Mobile Gaming, etwa die wirklich langen Reisen durchs All. Auch ein paar Bugs trüben noch die Erfahrung.