Osterurlaub im Ausland: Handy-Internetverbindung kappen

Berlin (dpa/tmn) - Osterurlauber im Ausland sollten sicherheitshalber die Mobilfunk-Internetverbindung ihres Smartphones abschalten. Denn eine verbraucherfreundliche EU-Regelung tritt erst im Sommer in Kraft.

Außerdem der Union kann es richtig teuer werden.

Zwar wird Internetverbindung im EU-Ausland automatisch gekappt, wenn ungefähr ein Rechnungsbetrag von 60 Euro aufgelaufen ist. Da aber ein Megabyte (MB) beim sogenannten Datenroaming immer noch mit bis zu 20 Euro zu Buche schlagen kann, wird es im Zweifel schnell empfindlich teuer. Darauf weist das Telekommunikationsportal Teltarif.de hin. Eine neue EU-Regelung, nach der ein übertragenes MB Daten maximal 70 Cent kosten darf, tritt erst im Juli in Kraft. Außerhalb der EU gibt es überhaupt keine Preisgrenzen.

Ganz auf das Internet verzichten müssen Urlauber ohnehin nicht: An vielen Urlaubsorten finden sich kostenlose oder preisgünstige Hotspots. Wer sich darauf nicht verlassen will, kann sich eine Prepaid-Karte von einem Anbieter aus dem Reiseland besorgen. Allerdings raten die Experten, sich schon vor der Reise über die verfügbaren Datentarife mit Nutzungspreisen, Mindestaufladebeträgen, Guthabengültigkeit und Netzabdeckung zu informieren. In Foren fänden sich oft Tipps von anderen Reisenden - praktisch, wenn man die jeweilige Landessprache nicht beherrscht.