Ritter, Barden, Quacksalber: „Sims“ im Mittelalter
Berlin (dpa-infocom) - Drachen bekämpfen, Jungfrauen retten, den heiligen Gral suchen: Electronic Arts hat die Sims in eine andere Epoche versetzt. „Die Sims Mittelalter“ ist aber weder ein neuer Teil der Spielereihe noch eine Erweiterung, sondern Grundstein einer eigenen Serie.
Die Spielmechanik unterscheidet sich dabei von der Ursprungsserie. Weiterhin geht es zwar darum, das alltägliche Leben zu simulieren. Hinzu kommen aber Aufgaben - Quests. Gelingt dem Spieler, sie zu erfüllen, erhält er Geld und Königreich-Punkte. Beides ist notwendig, um das Reich zu vergrößern, Schlösser, Kirchen oder Werkstätten zu bauen und sich weiterzuentwickeln. Jeder Mittelalter-Bewohner könne seine Geschichte ebenso wie seine Figur individuell gestalten, betont der Hersteller.
Die Spieler schlüpfen im Laufe des Spiels in unterschiedliche Rollen. Der Ritter muss mit dem Schwert das Königreich verteidigen, der Arzt mit seltenen Kräutern oder Blutegeln Kranke heilen, der Barde Gedichte aufsagen. Damit unterscheidet sich der Blickwinkel aufs Spiel - in den herkömmlichen „Sims“-Spielen steht der eigene Avatar im Mittelpunkt.