Kulturprogramm Comedy, Filmgöttin und ein Rock-Hamlet

Nettetal. · Das Nettetaler Kulturprogramm bietet schon in den ersten drei Monaten viele Attraktionen.

Ein Eindruck aus dem vergangenen Jahr: Tamara Benszik trat mit ihrer Gruppe bei der dritten „Session possible“ in Lobberich auf.

Foto: Daniela Buschkamp

Die Seenstadt Nettetal unterstreicht auch 2019 ihren Anspruch als Ziel für Kulturinteressierte. Längst werden Kulturvents nicht nur von Nettetalern, sondern auch von Besuchern aus Viersen, Düsseldorf oder den unweit gelegenen Niederlanden frequentiert. Und darauf können sich Freunde von Musik, Kabarett oder Lesungen im ersten Quartal es laufenden Jahres freuen:

Comedy

Ein Traditionstermin ist die Nettetaler Comedy-Nacht in der Werner-Jaeger-Halle, die Newcomern ein Forum bietet. Am Freitag, 22. Februar, 20 Uhr, ist in der Werner-Jaeger-Halle etwa Jason Bartsch dabei mit seinem Programm „Heiterkeit als Recht auf Freizeit“. Es ist das erste abendfüllende Programm des Postpoetry-Preisträgers und verspricht eine Mischung aus Musik, Texten und Improvisation. Karten: 19 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Bereits ausverkauft ist das „Affentheater“ von Herbert Knebel am Donnerstag, 7. Februar, in der Jaeger-Halle

Variete

Für Freitag, 8., und Samstag, 9. März, 15 und 20 Uhr, ist in der Werner-Jaeger-Halle eine Neuauflage des Rheinischen Varietes terminiert. Organisator ist der Zauberer Schmitz Backes, der unterschiedliche Künstler, nach eigenen Angaben die „Besten Künstlerkollegen der Welt“, nach Nettetal einladen wird. Die Abende sind beliebt. Deshalb hat der Veranstalter für dieses Jahr erstmals drei Shows geplant. Die Nachfrage gibt ihm Recht: Es gibt nur noch wenige Tickets für die Nachmittagsvorstellung am Samstag.

Musik

Der Lobbericher Torsten Adolph hat vor zwei Jahren die „Reihe Session possible“ nach Lobberich geholt und in Brigitte und Helmut Kienast, den Gastgebern im Seerosensaal, Partner gefunden. Das Konzept: Rund um den Saxophonisten Wolf Codera treten unterschiedliche Musiker aus der Pop- und Musicalszene auf und interpretieren gemeinsam Hits Der Reiz liegt in der stets wechselnden Besetzung. „Erfolg ist groß“, sagt Torsten Adolph. Deshalb seien in diesem Jahr drei Sessions geplant. „Die erste wird voraussichtlich am Samstag, 27. April, stattfinden.“

Das könnte auch Jugendlichen gefallen, wenn klassische Shakespeare-Texte auf Rock treffen: Das Ergebnis „Rock me Hamlet“ ist am Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, in der Werner-Jaeger-Halle zu sehen. Auf der Bühne: die Opernwerkstatt am Rhein. Karten gibt es ab 25 Euro.

Lesung

Den Zauber von „Babylon Berlin“, kombiniert mit einer Filmgöttin: Das verspricht die musikalische Lesung zum Internationalen Frauentag am 8. März, 19.30 Uhr. Elke Bludau schlüpft in die Rolle Marlene Dietrichs. Stadtbücherei, Lobbericher Str. 1. Zehn Euro.