Hildebrandt gehen die Zielscheiben nicht aus

Berlin/München (dpa) - Auch mit 84 Jahren fühlt Kabarett-Altmeister Dieter Hildebrandt bei seinen Auftritten keine Bühnen-Müdigkeit. „Mir persönlich fällt das nicht schwerer. Ich glaube, das ist angeboren“, sagte er dem Deutschlandradio Kultur in Berlin.

Sein Timing sei noch gut und er sei immer noch schlagfertig.

Hildebrandt, der an diesem Freitag in Potsdam mit dem Kabarettpreis „Salzburger Stier“ ausgezeichnet wird, räumte aber auch ein, dass er in seiner Karriere durchaus berechtigte Kritik gehört habe. Er habe sich zeitweise zu sehr auf sein Talent verlassen und sei unvorbereitet auf die Bühne getreten. „Das haben mir dann ein paar Zeitungen mitgeteilt, und darüber habe ich dann nachgedacht.“

Auch heute können man die Menschen mit dem Kabarett genau so zum Lachen bringen wie früher, sagte der 84-Jährige, der seine Karriere in der Münchner Lach- und Schiessgesellschaft begann. Das sei Politikern wie Guido Westerwelle (FDP) oder Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zu verdanken - die seien einfach gute Zielscheiben.

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