„Das Mädchen und der Tod“: Drama mit Didi Hallervorden

Berlin (dpa) - Für Nicolai offenbart sich die Liebe auf den ersten Blick: Auf einer Reise von Moskau nach Paris verliert der junge russische Mediziner in einem deutschen Hotel sein Herz an die Kurtisane Elise, die an Tuberkulose erkrankt ist.

Doch die zarte junge Frau steht unter der strengen Vormundschaft eines reichen alten Grafen. Als sich zwischen Nicolai und Elise eine vorsichtige Romanze anbahnt, greift der Graf zu Gewalt: Erst züchtigt er brutal die junge Frau. Und als Nicolai ein zweites Mal zurückkehrt, um Elise von dem grausamen Ort zu retten, lässt der Graf auch den Arzt so heftig zusammenschlagen, dass der fast seinen Wunden erliegt. Ein theatrales und elegisches Drama mit Didi Hallervorden in der - für ihn eher ungewöhnlichen - Nebenrolle des Bösewichts.

(Das Mädchen und der Tod, Niederlande/Russland/Deutschland 2012, 124 Min., FSK ab 12, von Jos Stelling, mit Dieter Hallervorden, Sylvia Hoeks, Leonid Bichevin)