Komödie: "Clerks 2" - Als sei die Zeit stehen geblieben

„Clerks 2 – Die Abhänger“ bietet nur eine fade Fortsetzung von Kevin Smiths Überraschungserfolg aus den 90er Jahren.

<strong>Düsseldorf: Zwölf Jahre ist es her, dass die beiden Abhänger Randal (Jeff Anderson) und Dante (Brian O’Halloran) das Licht der Kinoleinwand erblickten. Der Debütfilm "Clerks" von Kevin Smith war eine Hymne an die Freundschaft und die standhafte Weigerung, erwachsen zu werden. Für schlappe 27 000 Dollar irgendwo in New Jersey in schmuddeligem Schwarzweiß gedreht, entfaltete er einen rauen Charme und wartete mit einem schier unerschöpflichen Potenzial an skurrilen Figuren, absurden Situationen und schrägen Dialogen auf.

Einmal abgesehen davon, dass die Banalitäten des Alltags in Farbe ein wenig polierter aussehen, scheint sich auf den ersten Blick nicht viel geändert zu haben. Noch immer tauschen die beiden mal Philosophisches, vor allen Dingen aber Vulgäres über das Leben an sich aus.

Für weitere Komplikationen sorgt die attraktive Becky (Rosario Dawson), für die Dante weitaus mehr übrig hat, als er nach einem früheren One-Night-Stand dachte. Den ausgewählt sexistischen Sprüchen des Star Wars-Fans Randal und seinen abstrusen Streitgesprächen mit einem "Herr der Ringe"-Anhänger zum Trotz, kommt die Geschichte über einen lahmen Aufguss des ersten Films kaum hinaus.

Kevin Smith steht natürlich wieder als Silent Bob vor der Tür und sagt kein Wort, während sein Kumpel zur Musik aus dem Kassettenrekorder seltsame Performances beisteuert.