Rothko und Magritte werben für ein Museum der Moderne
Berlin (dpa) - Von Max Ernst bis Mark Rothko, von René Magritte bis Frida Kahlo - 20 Meisterwerke des 20. Jahrhunderts werben in Berlin für ein neues Museum der Moderne.
Die Bilder stammen aus der Sammlung des Ehepaares Heiner und Ulla Pietzsch, das seine hochkarätige Kollektion dem Land Berlin als Geschenk zugesagt hat - vorausgesetzt, die Werke werden auch gezeigt. Dafür fehlt bisher der Platz.
Die Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie (21.10.-31.12.) soll nun die Bandbreite und Qualität der Schenkung nochmals verdeutlichen. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, warb zur Ausstellungseröffnung am Montagabend nochmals nachdrücklich für den erhofften Neubau.
Die Nationalgalerie könne schon ohne die Sammlung Pietzsch ihre wertvollen Bestände nicht ausreichend zeigen, so Parzinger. „Nur ein Gebäude am Kulturforum mit den nötigen zusätzlichen Ausstellungsflächen kann hier Abhilfe schaffen.“ Das Geld für ein neues Museum müsste vom Bundestag bewilligt werden. Als Alternative ist auch eine private Finanzierung im Gespräch, bei der die Stiftung sich eine spätere Kaufoption sichern würde.