Neu-/Nordstraße Hamelmann liegt bei Bodensanierung im Zeitplan – Gelände soll im August „baureif“ sein

Mit dem Abtragen des kontaminierten Bodens auf dem Grundstück zwischen Neu- und Nordstraße in Grefrath kommt die Firma Hamelmann nach eigenen Angaben gut voran. Seit Ende Februar ist das Unternehmen damit beschäftigt.

Baustelle Hamelmann Neustraße Nordstraße

Foto: WZ/Tobias Klingen

Hamelmann möchte auf dem Areal mehrere Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser bauen. Das Grundstück ist allerdings belastet, weil dort früher eine Batteriefabrik stand. „Es gibt aber für die Anwohner keinen Anlass zur Sorge“, so Jürgen Hamelmann im Gespräch mit der WZ. Dies hätten die ersten Analysen bei der Sanierung ergeben. Nun sei der „alte“ Boden auf dem Gelände schon weitgehend abgetragen. Über mehrere Wochen war dieser unter Folien gelagert – inzwischen ist er abgefahren. „Die Behörden müssen uns jetzt noch genau vorschreiben, in welcher Form er zu entsorgen ist“, sagt Hamelmann. Zudem müsse noch „auf den letzten 20 Metern“ an der Neustraße Boden abgetragen werden. Dort seien Anfang der Woche Bodenproben genommen worden. „Sobald wir die Ergebnisse haben, können wir abtragen und entsorgen“, sagt der Kempener Bauunternehmer. Die Resultate sollen in etwa zwei bis drei Wochen vorliegen. Wenn alles entsorgt ist, könne der Bauherr das Gelände komplett mit „neuer“ Erde verfüllen. Nach weiteren Vorarbeiten sei das Areal dann hoffentlich im Juli oder August „baureif“, so Hamelmann. Ziel des Unternehmens ist es, im Herbst mit dem Bauprojekt zu beginnen.

Angrenzend an die Nordstraße sieht der Bebauungsplan den Bau eines Mehrfamilienhauses und eines Reihenhauskomplexes vor. In diesem Teilbereich will Hamelmann Mietwohnungsbau realisieren. In der Mitte des Areals werden altengerechte Häuser in Bungalow-Bauweise entstehen. Entlang der Neustraße ist der Bau von Doppelhäusern vorgesehen. Für die Bungalows und die Doppelhäuser werden die Flächen verkauft. Daher kann man noch nicht sagen, wie schnell dort mit dem Bau begonnen wird. In zwei bis zweieinhalb Jahren könne das Projekt komplett abgeschlossen, sagte Hamelmann zum Start der Bodensanierung Ende Februar. Die Erschließung des neuen Baugebietes wird über die Nordstraße erfolgen. Eine Stichstraße ins Wohngebiet endet mit einem Wendehammer im Bereich der Neustraße. Ein Fuß- und Radweg wird dort weiterhin bestehen bleiben. Text/Foto: tkl