Fridays for Future Klimadiskussion mit Politikern in Wuppertal
Wuppertal · Bei der ganztägigen Aktion der Klima-Aktivisten gibt es ab 19 Uhr eine Gesprächsrunde mit Politikern, dem Vizepräsidenten des Wuppertal Instituts und dem Lokalchef der WZ.
Am heutigen Freitag, 24. Mai, findet anlässlich der Europawahl der zweite internationale Großstreik für eine bessere Klimapolitik statt. In diesem Rahmen hat Fridays for Future Wuppertal eine Podiumsdiskussion auf dem Laurentiusplatz organisiert, bei der Politiker mehrerer Parteien, ein Wissenschaftler des Wuppertal Instituts und ein Mitorganisator von Fridays for Future über die zukünftige Klimapolitik in Europa debattieren.
Als Moderator wird Lothar Leuschen, Mitglied der Chefredaktion der Westdeutschen Zeitung und Ressortleiter in Wuppertal die Podiumsdiskussion leiten. Als Politiker sind Jan Ovelgönne für die Grünen, Matthias Nocke für die CDU, Helge Lindh für die SPD, Michael Terwiesche für die FDP und Bernhard Sander für die Linken dabei. Als Wissenschaftler wird Manfred Fischedick die Diskussion bereichern.
„Unsere Aufgabe ist einerseits auf das Versagen und die Fehler der Politik aufmerksam zu machen und durch Streiks damit an die Öffentlichkeit zu treten, jedoch müssen wir auch mit Politikern ins Gespräch kommen, um einen notwendigen Wandel, auch in der Politik zu erreichen“, sagt Jule Ellis, Sprecherin der Bewegung in Wuppertal.
Fridays for Future wittern nur Lippenbekenntnisse bei den Parteien
In einer einstündigen Diskussion wird es inhaltlich vor allem um klimapolitische Themen gehen und wie diese europaweit zu behandeln sind. Es wird geprüft, wie zukunftsorientiert die Parteien an dieses Thema herangehen und, was sie bereit sind für den Klimaschutz zu tun.
„Nachdem die CDU heute auf ihren Social Media Kanälen 35 Jahre erfolgreichen Klimaschutz propagierte, müsste europaweit in den nächsten Jahren doch ordentlich etwas gemacht werden können. Alle Parteien werben nun mit Klimaschutz, dies bestimmt auch wegen uns“, aber mehr als Lippenbekenntnisse seien die Versprechen leider oft dann auch wieder nicht, so Jona Näckel, Sprecher von Fridays for Future Wuppertal.