Behörden danken Menschen in Münster für ihre Hilfsbereitschaft

Nach der Amokfahrt von Münster haben sich die Behörden bei den Menschen für ihre Hilfsbereitschaft bedankt.

Unter anderem hatte der Münsteraner „Tatort“-Ermittler Axel Prahl in sozialen Netzwerken aufgerufen, sich zum Blutspenden zu melden.

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Münster. Lange Schlangen beim Blutspenden, Unterstützung für die Einsatzkräfte: Nach der Amokfahrt von Münster haben sich die Behörden bei den Menschen für ihre Hilfsbereitschaft bedankt. Am Universitätsklinikum waren am Samstagabend innerhalb von Minuten rund 300 Menschen dem Aufruf zum Blutspenden gefolgt - viel mehr, als die Klinik bewältigen konnte. Unter anderem hatte der Münsteraner „Tatort“-Ermittler Axel Prahl in sozialen Netzwerken aufgerufen, sich zum Blutspenden zu melden. „Das ist beispiellos, wie die Münsteraner da gehandelt haben“, sagte eine Kliniksprecherin am Sonntagmorgen.

Auch die Polizei lobte die Münsteraner. „Alle haben sich vorbildlich verhalten und den Tatortbereich sehr schnell verlassen“, sagte Einsatzleiter Martin Fischer. Hilfreich sei auch, dass Zeugen der Polizei ihre Beobachtungen meldeten. dpa