Verkehrslage Brennender Lkw und glatte Straßen - Autofahrer in NRW brauchen Geduld
Dortmund · Der Herbst ist frostig geworden in NRW - am Mittwochmorgen gab es erste Glätteunfälle. Die Polizei mahnt dazu das Auto gründlich auf die Fahrt vorzubereiten.
Ein brennender Lastwagen und erste Probleme mit glatten Straßen haben Pendlern in Nordrhein-Westfalen am Mittwochmorgen eine Menge Geduld abverlangt. Viele Autofahrer mussten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erstmal nach dem Eisschaber suchen, bevor sie losfahren konnten. Im ganzen Land gab es nach Berechnungen des WDR-Verkehrsstudios mehr als 300 Kilometer Stau.
Vor allem auf der vielbefahrenen Autobahn 40 in Dortmund drehte sich zeitweise kein Rad mehr. Wegen eines brennenden Lastwagens brauchten Autofahrer auf dem Ruhrschnellweg gut eine Stunde länger, um von Bochum nach Dortmund zu kommen. Am frühen Morgen sei ein Reifen des Lastwagens in Brand geraten, die Flammen hätten sich schnell auf das gesamte Fahrzeug ausgebreitet, sagte ein Polizeisprecher. Für den Feuerwehreinsatz musste eine Spur gesperrt werden. „Das hatte erheblichen Einfluss zu einer sehr kritischen Zeit im Berufsverkehr“, sagte der Sprecher. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.
Im Sauerland gab es bei Temperaturen bis minus 3 Grad erste Probleme mit glatten Straßen. Auf der A45 zwischen Meinerzhagen und Drolshagen verlor ein Fahrer wegen der Glätte die Kontrolle über sein Auto. Zwei Fahrzeuge wurden beschädigt, eine Person war leicht verletzt.
Auch die Polizei Paderborn warnte vor glatten Straßen. Bei Twitter mahnten die Paderborner Beamten: „Außerdem müssen die Scheiben komplett frei sein. Ein Guckloch reicht nicht aus.“